Feta ist typisch griechisch und doch mittlerweile fester Bestandteil der kulinarischen Kulturen aus aller Welt – sowohl gegart als auch roh. Feta wird häufig aus einer Mischung aus Ziegen- und Schafsmilch hergestellt. Die Aromen ergeben sich größtenteils aus dem Futter. Daher variieren Textur und Geschmack von Region zu Region. Im Laufe der Jahre sind viele verschiedene Varianten aus anderen kulinarischen Kulturen mit einzigartigen und köstlichen Eigenheiten entstanden.
Als Ganzes betrachtet besitzen diese Frischkäse – häufig auch Weißkäse genannt – ein salzig-würziges Profil und eine mürbe, leicht cremige Textur. Seine besondere Würze, die sich aus der Lagerung in Salzlake ergibt, verleiht dem Feta einen einzigartigen Biss und eine einmalige Trockenheit – vergleichbar mit der eines trockenen Weins. Einige Weißkäsesorten werden ausschließlich aus Kuhmilch hergestellt. Dies führt zu einer cremigeren, elastischeren Textur.
Feta wird noch immer an seinem Herkunftsort hergestellt und bezieht seine Eigenschaften aus den Regionen von Zentralgriechenland. Andere Weißkäsesorten erhalten ihre Aromen ebenfalls aus ihrer heimischen Region und den dortigen Zutaten. Jede Weide bietet bestimmte Eigenschaften in Bezug auf Geschmack und Textur, wodurch jede Sorte einzigartig für ihre Region und ihr Herkunftsland ist.
Auch wenn Weißkäse nicht wie andere Käsesorten schmilzt (z. B. Mozzarella oder Gruyère), so gewinnt sein Aroma in gebackenem, weichem Zustand deutlich an Intensität. Weißkäse passt ideal zu frischen Früchten und Gemüse, wie beispielsweise Tomaten, Weintrauben und roter Paprika. Für den besonderen Kick sorgen einige Spritzer Olivenöl.
Das Herstellungsverfahren des Feta ist seit seiner Erfindung unverändert geblieben und legt großen Wert auf Tradition und Qualität.
Die Herstellung beginnt mit der Zugabe von Lab und Kasein in eine Wanne mit pasteurisierter Schafsmilch oder Schafsrohmilch oder einer Mischung mit Ziegenmilch. Dadurch wird die Gerinnung eingeleitet. Wenn die Milch eindickt, wird die Dickete geschnitten und zum Abtropfen überschüssiger Molke in eine Form gegeben. Sobald der Käsebruch fest ist, wird er erneut geschnitten, gesalzen und in Fässer gegeben, deren Aromen er im Laufe einiger Tage annimmt. Auf diese Weise wird der Käse für die mehrwöchige Reifezeit in einer Salzlake vorbereitet. Feta wird üblicherweise in Blöcken verkauft und versiegelt oder in Bechern mit ein wenig Salzlake verschickt. So wird sichergestellt, dass der Käse bis zum Verzehr frisch und vollmundig bleibt.
Im traditionellen Herstellungsverfahren des Weißkäses wird auf die Zugabe von Zusatzstoffen verzichtet. Damit eignet er sich auch für Menschen mit Glutenintoleranz. Dennoch sollte vor dem Verzehr stets das Etikett geprüft werden.
Ganz gleich, ob ein Gericht eine scharfe Würze oder mehr Tiefe benötigt – Weißkäse bietet ein breites Spektrum an Aromen und Texturen.
Eine Alternative zum Feta sind Weißkäse oder Salatkäse. Diese besitzen eine geschmeidigere Konsistenz. Sie werden aus Kuhmilch hergestellt und sind milder und weniger würzig. Gleichzeitig besitzen sie noch immer die Frische und Feuchte ihres Pendants.
Der würzige und leicht mürbe Chèvre wird aus Ziegenmilch hergestellt. Er eignet sich ideal für Salate und ähnelt mit seiner säuerlichen Note stark dem Feta.
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