Der Ursprung dieses Käses geht auf die Zisterziensermönche des Klosters Chiaravalle Milanese zurück. Seine Reifedauer beträgt neun Monate. Der Grana Padano wird in der Po-Ebene in Norditalien aus Milch von Weidekühen gewonnen, die von Grünfutter und Silage ernährt werden.
Dieser Hartkäse besitzt ein herzhaftes Aroma mit einer würzigen, nussigen Note und eine dichte, leicht schuppige Struktur. Cremig, mild und mit einem langen Nachgeschmack kann er entweder allein genossen oder als Zutat für Speisen verwendet werden.
Der Grana Padano ist ein Käse mit langer Tradition und unvergleichlichem Charakter. Sowohl sein Geschmack als auch seine Textur zeichnen sich durch einzigartigen Nuancenreichtum aus.
Ebenso wie ein Maler seine Leinwand mit Leidenschaft und Präzision bearbeitet, produziert und pflegt der Käser den Grana Padano. Ein einziger falscher Handgriff könnte den Käse ruinieren. Sachkenntnis und handwerkliches Geschick sind deshalb für die Herstellung unverzichtbar.
Zunächst wird frische Milch mit Molke und Lab in Kupferkessel eingebracht. Die Menge eines Kessels reicht für zwei Laibe. Diese Mischung wird erhitzt, um die natürlichen Bakterienkulturen zu aktivieren. Danach wird der entstandene Käsebruch zerteilt und ruhen gelassen. Anschließend wird die Masse in eine runde Form gegossen und mindestens zwei Wochen lang in Lake gebadet. Dann sind die Laibe bereit für die Reifung. Nach frühestens neun Monaten wird der Käse auf Farbe, Geruch und Konsistenz geprüft. Wenn er den Qualitätsanforderungen entspricht, erhält er schließlich die Bezeichnung „Grana Padano“.
Der Käse enthält nur pure Zutaten und beinhaltet keine künstlichen Füllstoffe, Konservierungsmittel und Zusätze. Das Ergebnis ist ein nicht pasteurisierter, glutenfreier Käse. Wegen der Zugabe von Lab ist er für Vegetarier allerdings nicht geeignet.
Sind Sie neugierig auf die Welt des Käses? Hier finden Sie alle Informationen, die Sie zur richtigen Aufbewahrung, zum Servieren und zum Schneiden von Käse benötigen.